Wissenswertes am Ende: Links und Glossar

Glossar

  • Alternative Finanzierungsmodelle – Nicht-klassische Finanzierungswege wie Crowdfunding, Fördermittel oder genossenschaftliche Modelle.
  • Business Angel – Privatpersonen, die Start-ups finanzieren und mit Wissen unterstützen.
  • Crowdfunding – ist eine Form der gemeinschaftlichen Finanzierung, bei der viele Menschen ein Projekt oder Unternehmen mit kleinen Beträgen unterstützen, ohne eine finanzielle Gegenleistung zu erwarten. Stattdessen erhalten die Unterstützer*innen oft symbolische oder materielle Belohnungen, wie zum Beispiel Produkte, exklusive Einblicke oder Erwähnungen. Diese Finanzierungsform wird häufig für kreative, soziale oder nachhaltige Projekte genutzt und ermöglicht es, frühzeitig eine Community aufzubauen, die das Projekt ideell mitträgt. Crowdfunding ist mit geringem Risiko für die Geldgeber*innen verbunden, da es sich um eine freiwillige Unterstützung handelt, ohne Anspruch auf Rückzahlung oder Beteiligung.
  • Crowdinvesting – ist hingegen zum Crowdfunding eine investitionsbasierte Finanzierung, bei der Privatpersonen sich mit Kapital an einem Unternehmen beteiligen, in der Erwartung, später eine finanzielle Rendite zu erhalten. Die Investor*innen können in Form von Zinsen, Gewinnbeteiligungen oder Unternehmensanteilen entlohnt werden, wodurch diese Finanzierungsform eher mit einem klassischen Investment vergleichbar ist. Crowdinvesting wird häufig genutzt, um Start-ups oder Wachstumsunternehmen zu finanzieren. Es bietet den Investor*innen die Möglichkeit, an einer potenziellen Wertsteigerung des Unternehmens teilzuhaben, birgt jedoch auch das Risiko eines Kapitalverlusts, falls das Unternehmen scheitert.
  • Exist-Gründerstipendium – Förderprogramm für Start-ups aus der Wissenschaft.
  • Förderprogramme – Staatliche oder private finanzielle Unterstützung für Start-ups.
  • Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) – Wirtschaftsmodell, das Unternehmen nach ihrem Beitrag zum Gemeinwohl statt nach Profit bewertet.
  • GLS Crowd – Plattform für nachhaltiges Crowdinvesting der sozial-ökologischen GLS Bank.
  • Green Economy – Wirtschaft, die Umwelt- und Sozialaspekte integriert.
  • Grünhof Freiburg – Co-Working- und Innovationszentrum für nachhaltige Start-ups.
  • Impact Investing – Investitionen, die neben finanziellen Gewinnen auch eine positive gesellschaftliche oder ökologische Wirkung erzielen.
  • L-Bank – Förderbank Baden-Württembergs zur Unterstützung von Start-ups.
  • Pre-Seed-Finanzierung – Frühste Finanzierungsrunde, meist durch Fördermittel oder Eigenkapital.
  • Purpose-Unternehmen – Unternehmen, das nicht gewinnmaximierend arbeitet, sondern einem gesellschaftlichen oder ökologischen Zweck dient.
  • Smartgreen Accelerator – Programm zur Unterstützung nachhaltiger Start-ups.
  • Startnext – Größte Crowdfunding-Plattform für nachhaltige und kreative Projekte in Deutschland.
  • Venture Capital (VC) – Risikokapital von Investor*innen, die Start-ups finanzieren und Anteile erhalten.
  • Verantwortungseigentum – Eigentumsstruktur, bei der Gewinne an das Unternehmen gebunden sind und nicht an Eigentümer*innen oder Investor*innen ausgeschüttet werden können. Entscheidungen dürfen nur von Personen getroffen werden, die im Unternehmen arbeiten und das Unternehmen darf nicht veräußert werden.
  • Wandeldarlehen – Darlehen, das später in Unternehmensanteile umgewandelt werden kann.
  • Werteorientierte Finanzierung – Finanzierungsstrategie, die ökologische, soziale und ethische Werte in den Vordergrund stellt.

 

Stand: April 2025

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